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Dorfschule

In einem Raum des Pfisterhauses wurden Teile der ehemaligen Dorfschule Rohrbachs zu einem kleinen Schulsaal zusammengestellt. Hier wird anschaulich auf welch beengtem Raum Kinder verschiedenster Jahrgänge damals unterrichtet wurden. Die alte Schultafel, die Griffelkästen und Schiefertäfelchen wie auch eine Vielzahl von Schulbüchern und Landkarten sind Zeugen der damaligen Schulzeit. Der Schulbesuch war, insbesondere in landwirtschaftlich geprägten Regionen, keine Selbstverständlichkeit. So wurden zumindest die älteren Kinder schon frühzeitig für den Arbeitsalltag gebraucht. Lange Zeit gab es den Schulunterricht daher auch nur in den Wintermonaten (von Martini bis Lichtmess).

Der wie früher eingerichtete Schulsaal ist heute ein begehrtes Anschauungsobjekt bei Besuchen von Schulklassen aus dem Ort und der näheren Umgebung. Hierzu auch ein Artikel aus dem Amtsblatt der Verbandsgemeinde Bellheims in unserem Zeitungsarchiv (Menü, oben rechts).

Der „Arbeitsplatz“ eines Schülers.

                                                                                                                                                Rechnen mit dem Abakus
                                                                                                                                                neben dem Zimmerofen

 

 

Ältere Mitbürger können der Jugend von Heute auch von der Mehrfachverwendung des Zeigestocks berichten. Er verlieh dem Lehrer beim Thema Zucht und Ordnung zusätzliche Autorität. Auf der anderen Seite wurden fleißige Schüler sowie die Kinder mit besonders gutem Betrage mit den sogenannten Fleißkärtchen belohnt. Hier ein Beispiel für das begehrte Stück.

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